Referent*innen

Prof. Dr. Omer Van den Bergh

Omer Van den Bergh is emeritus professor Health Psychology at the University of Leuven. He is an expert in the broad area of the relationship between health and behavior. Specific key words in his work are symptom perception and (respiratory) psychophysiology in response to stress and aversive somatic experiences. His research involves both normal subjects in laboratory experiments and translational studies with clinical patients. In November 2018, he received a Lifetime Achie­vement Award from the International Society for Behavioral Medicine (ICBM, Santiago, Chile). He is currently Mercator Fellow at the Deutsche Forschungsgemeinschaft and associate fellow bij het Istituto di Scienze e Tecnologie della Cognizione in Rome.

 

Prof. Dr. Julia Asbrand

Julia Asbrand ist Professorin für Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und leitet als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) die Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Kinder, Jugendliche und Familien in Jena. Ihr Forschungsschwerpunkte beinhalten Grundlagen- und Interventionsforschung bei Angst(störungen) im Kindes- und Jugendalter sowie Auswirkungen gesellschaftlicher Krisen auf Kinder und Jugendliche. Methodisch legt sie einen Schwerpunkt auf experimentelle Forschung im Labor und außerhalb sowie ein breites Methodenspektrum von Physiologie über Selbstberichte bis zu Beobachtungsverfahren. Seit 2020 legt sie einen großen Schwerpunkt auf Wissenschaftskommunikation und partizipative Forschung, um den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft zu stärken.

 

Prof. Dr. Tanja Hechler

Tanja Hechler ist Universitätsprofessorin für Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Münster. Ihr obliegt außerdem die wissenschaftliche Leitung der Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche (PTA KiJu). Die Arbeitseinheit und die PTA KiJu stehen für eine moderne und innovative Präventionsforschung sowie für moderne Therapieansätze für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen. Darunter versteht sie neue Ansätze (1) zur Integration der alltäglichen Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Psychotherapie, (2) zur Berücksichtigung von körperlichen Prozessen und deren Wahrnehmung (Interozeption) in der Konzeptualisierung und Psychotherapie von psychischen Störungen und (3) zum Verständnis, wie sich dyadische Interaktionen im Alltag und in der Psychotherapie (z.B. mit Bezugspersonen oder BehandlerInnen) auf die psychische Gesundheit auswirken. Darüber hinaus verfolgt sie im Rahmen des Masterstudiengangs Psychologie: Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc. KliPPt) den Ansatz des Forschenden Lehrens und Lernens zur kontinuierlichen Verbesserung der Lehr-Lernprozesse und Kompetenzvermittlung von zukünftigen Psychotherapeut*innen. Ihre Forschung und Therapieansätze sind problemübergreifend (transdiagnostisch) ausgerichtet aufgrund der hohen Komorbiditätsraten von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der internalisierenden Störungen und deren Komorbidität, d.h. emotionale Störungen, chronische (primäre) Schmerzen, trauma- und belastungsbezogene Störungen.

 

Dr. med Christine Allwang

Dr. med Christine Allwang studierte Humanmedizin an der Ludwigs-Maximilians Universität München. Sie ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Leitende Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München. In dieser Rolle leitet sie die Allgemeine Ambulanz, die Traumaambulanz sowie die Psychosomatische Institutsambulanz der Klinik. Ihre Ausbildung absolvierte sie in München, der Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee sowie am Royal North Shore Hospital in Sydney Australien. Innerhalb der Psychosomatischen Medizin richtet sich ihr klinisches sowie wissenschaftliches Interesse auf die Themenkreise Psychosomatik der Arbeit, somatoformen Störungen sowie insbesondere auf Long und Post COVID. Berufspolitisch engagiert sie sich als Landesvorsitzende der DGPM Bayern, als auch als Vorstandsmitglied des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID.

 

Dr. Laura F. Kuhle

Dr. Laura F. Kuhle ist approbierte psychologische Psychotherapeutin, die auch in Sexual- und Paartherapie, dialektisch-behavioraler Therapie und Traumatherapie weitergebildet ist. Zur Zeit arbeitet sie am Institut für Sexualwissenschaft und -medizin der Charité – Universitätsklinikum Berlin sowie in eigener Privatpraxis für Psychotherapie in Berlin. Dabei ist ihr therapeutischer Fokus die Behandlung von Menschen mit Traumafolgestörungen und sexuellen Störungen wie z. B. die sexuellen Präferenz- und Funktionsstörungen. Auch in der Wissenschaft ist sie aktiv und forscht und publiziert im Bereich der sexuellen Präferenzstörungen und sexuellen Traumafolgestörungen. Ihr Wissen gibt Dr. Laura F. Kuhle als Dozentin und Supervisorin im Rahmen von nationalen und internationalen Seminaren und Workshops in diversen Aus- und Weiterbildungsformaten weiter.

 

Dipl.-Psych. Lea Dohm

Lea Dohm ist Mutter, Dipl.-Psychologin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und Supervisorin. Sie ist Mit-Initiatorin der Psychologists / Psychotherapists for Future und bei der Dt. Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) in der Transformationsberatung beschäftigt. Sie ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Fach- und Sachbücher zum Thema Klimapsychologie.

 

Dipl.-Psych. Annika Martins

Annika Martins ist studierte Psychologin und seit 2009 approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Sie arbeitet, sowohl ambulant als auch stationär eingesetzt, seit nun 10 Jahren im Deutschen Kinderschmerzzentrum in Datteln. Hauptsächlich ist sie dort in der Ambulanz eingesetzt und betreut neben den Erst- und Wiedervorstellungskontakten auch ambulant als Therapeutin Kinder- und Jugendliche mit chronischen und funktionell bedingten Schmerzen. Seit etwa fünf Jahren gibt sie außerdem Fortbildungen für Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenschwestern, Pfleger und weitere soziale Berufe zum Thema „Therapie chronischer Schmerzen im Kindes- und Jugendalter“ über das interne Fortbildungsprogramm „PASE“ in Datteln. Ebenfalls ist sie als Referentin beim deutschen Kinderschmerzkongress anzutreffen.

 

Dr. Karoline Sophie Sauer

Karoline S. Sauer ist Psychologische Psychotherapeutin (VT) und leitet den Behandlungsschwerpunkt für Hypochondrie und Krankheitsangst an der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie Mainz. Zusätzlich ist sie seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychotherapie und forscht schwerpunktmäßig zu Mechanismen von und Behandlungskonzepten für pathologische(n) Krankheitsängste(n) und langanhaltende(n) Körperbeschwerden.

 

Dr. Severin Hennemann

Psychologischer Psychotherapeut (VT). Psychotherapeutisch tätig in der Forschungs- und Lehrambulanz für Psychotherapie der Universität Mainz mit langjähriger Erfahrung im Behandlungsschwerpunkt Hypochondrie und Krankheitsangst. Seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität Mainz mit Forschungsschwerpunkten zu anhaltenden Körperbeschwerden und E-Mental-Health. Seit 2019 als Referent zu somatoformen Störungen und E-Mental-Health in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen tätig.

 

Dipl.-Psych. Sabine Christian

Sabine Christian ist Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene und leitet einen Behandlungsschwerpunkt für Menschen mit Geschlechtsinkongruenz an der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie Mainz. Sie ist Mitorganisatorin des 2021 gegründeten bundesweiten Qualitätszirkels von Psychotherapeut*innen und dgti e.V., der sich die Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung und Begleitung von trans, inter und nicht-binären Menschen zum Ziel gesetzt hat. Sabine Christian ist als Dozentin und Supervisorin für Verhaltenstherapie tätig.